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Gründer mit 16 Jahren: Amir Gdamsi und seine Start-Up Welt

16 Jahre und schon in der Businesswelt angekommen

Mit 16 Jahren sitzen andere nach der Schule vor den Hausaufgaben oder vertreiben sich den Nachmittag mit Freuden. Anders bei Amir Gdamsi. Der Schüler besucht immer noch planmäßig die Schule, möchte seinen Abschluss machen und ist gleichzeitig der jüngste Unternehmer Deutschlands.

Als er vor zwei Jahren durch Zufall als Schülervertreter zu einer Veranstaltung von jungen Gründern eingeladen wird, die Schüler für ihre Arbeit begeistern wollen, flammt es in ihm auf. Auch er möchte von der Selbstständigkeit und dem Erfolg profitieren. Ambitioniert für einen damals 14-Jährigen. Trotz der anfänglichen Zweifel seiner Eltern geben sie dem Wunsch nach und unterstützen ihm bei seinem Vorhaben. Einzige Voraussetzung: Die Schule darf nicht darunter leiden.

Das Verständnis rührt nicht zuletzt von den eigenen Tätigkeiten der Eltern. Während der Vater ein Handelsunternehmen führt, arbeitet die Mutter im eigenen Café. Die Selbstständigkeit wurde Amir Gdamsi nahezu in die Wiege gelegt.

RecruitingMit der Unterstützung seiner Eltern kann er Jugendamt, Schule und Gericht überzeugen, dass seiner Geschäftsfähigkeit nichts im Wege steht. Amir Gdamsi beginnt mit dem Aufbau seiner Marketingagentur AGM. Vor zwei Jahren begonnen mit der Gestaltung von Webseiten und kleinen Unterstützungen bei Umsetzungen für Unternehmen auf Social-Media, verzeichnet der 16-jährige heute Aufträge für das Recruting von Personal und andere umfangreiche Aufgaben.

Da er diese Aufgaben nicht mehr allein bewerkstelligen konnte, baute er sich ein Team aus vier Mitarbeitern auf, kaum älter als er selbst.

Amir Gdamsi schwimmt mit dem Strom der Zeit

Auch wenn seine Kunden am Anfang skeptisch waren, so wissen sie heute: Der junge Mann, weiß worauf es ankommt. Er kann sich viel besser in die junge Generation hineinversetzen als viele andere Anbieter im Bereich der Personalfindung. Viele Unternehmen machen es sich selbst schwer, junge und gute Fachkräfte zu finden. Zeitungsanzeigen oder Stellenangebote im Netz auf Plattformen ohne Reichweite sind der Knackpunkt.

Gdamsi spricht die neue, frische und junge Generation an und sorgt so für die leichtere Findung von händeringend gesuchten Fachkräften.

Auf zu neuen Ufern

posterMotiviert und immer noch nicht am Ende mit den Ideen gelang es Amir Gdamsi vor wenigen Monaten ein zweites Unternehmen zu gründen. Durch einen Zufall bemerkte er, dass ein Radfahrer auf der Straße mit einem Werbeschild herumfuhr und alle Leute ihm nachsahen. Eine Idee, die für ihn wie gemacht war. Werbeplakate werden zu rollender Stadtwerbung, auf dem Anhänger eines Fahrrades. „Breams“, so der Name seines zweiten Unternehmens bietet damit Unternehmen die Möglichkeit regional und überregional Werbung auf den fahrenden Anhängern zu schalten.

Räder, wie Fahrer als auch den Druck werden durch Breams zur Verfügung gestellt. Nachdem auch das zweite Unternehmen mit guten Erfolgschancen gestartet ist, bleibt abzuwarten, welche Ideen der junge Unternehmer noch auf Lager hat. Aber mit knapp 17 Jahren bleibt ihm noch viel Zeit, seine Ideen zu verwirklichen. Die Motivation dabei ist ungebrochen.

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