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Vegan und umweltfreundlich mit Naughty Nuts

Die Frühstücksalternative

BrotaufstrichCremige und süße Nussaufstriche sind besonders auf dem Frühstückstisch allzeit beliebt. Zu den bekanntesten Klassikern gehören Erdnussbutter sowie auf Haselnüssen basierte Schokocreme verschiedener Marken. Im Jahr 2019 jedoch mussten viele Deutsche urplötzlich auf ihre geliebte Erdnussbutter verzichten – dank der „Erdnussbutterkrise“. Das Produkt wurde vor allem aus den USA importiert und eine Kombination aus Strafzöllen sowie massiven Lieferengpässen, Gerüchten über Salmonellen und Rabattforderungen der europäischen Käufer wurden hinter der Krise vermutet. Zwar war der Hintergrund des Dilemmas nicht klar, jedoch blieben die Regale eine lange Zeit leer. Angeregt von ihrem Erdnussentzug, begannen viele Konsumenten die USA als den alleinigen Exporteur des beliebten Aufstrichs zu hinterfragen; und so auch Benjamin Porten und Lorenz Greiner. Die Beiden dachten jedoch gleich noch einen Schritt weiter: Sie fragten sich, ob Nuss-Cremes generell umweltschädliches Palmöl sowie Raffinerie-Zucker enthalten mussten und waren sich schnell in ihrer Antwort einig: „Nein, das mussten sie nicht“.

Naughty Nuts – was steckt dahinter?

Der Name „Naughty Nuts“ übersetzt sich in „Freche Nüsse“ und bezieht sich auf die von Ben und Lorenz „freche“ Start-up Idee, die herkömmlichen Nussprodukte wie Erdnussbutter mit nicht nur lokalen, sondern besseren Alternativen zu ersetzen. Die Gründer hatten das Ziel, verschiedene Nussprodukte in kreativen und leckeren Geschmacksrichtungen, ohne Palmöl und Zucker, in Bio-Qualität und hinzukommend noch vegan herzustellen. Ihrer Ansicht nach haben Tierprodukte in einer Nuss-Creme schließlich nichts verloren. Naughty Nuts bietet inzwischen Nussmus in einer weiten Auswahl von Geschmacksrichtungen an und hat es dabei nicht nur bei herkömmlichen Brotaufstrichen belassen. Die verschiedenen Produkte lassen sich pur, als Aufstrich und in Smoothies genießen und verfeinern darüber hinaus sogar herzhafte Gerichte. Mit spannenden Rezeptideen hilft das Unternehmen seinen Fans online, die Nuss-Delikatessen überdies beim täglichen Kochen zu inkludieren. Wer also ein wenig experimentierfreudig ist, darf sich auf einen Nudelsalat mit Mandelmus oder vegane Tacos mit Cashewmus freuen. Auch an spannenden Geschmack-Combos fehlt es nicht: Neben dem Erdnussklassiker sind leckere Sorten wie Schoko-Haselnussmus, Zimt-Mandelmus und Cashew-Himbeermus im Handel.

Nachhaltige Nüsse

NachhaltigLorenz und Benjamin hatten von Beginn an das Bestreben, sich von den herkömmlichen Produkten der USA abzusetzen – und dies nicht nur in Geschmack und Qualität, sondern auch im Bereich der Nachhaltigkeit. Ganz dem Green Spirit verfallen, gingen die Beiden eine Partnerschaft mit dem schwedischen Unternehmen CarbonCloud ein, um den CO₂-Fußabdruck jedes einzelnen Produktes zu bestimmen und diesen aktiv zu optimieren. Alle Nüsse werden aus nachhaltigem Bio-Anbau verschiedener Länder importiert. Mithilfe von CarbonCloud konnte Naughty Nuts berechnen, welchen CO₂-Footprint seine Produkte vom Anbau, über den Transport, bis hin zur Verpackung und auf dem Weg in die Regale sowie in die Küche der Konsumenten hinterlassen. Hierbei wurde stolz festgestellt, dass ein Kilogramm Naughty Nuts Erdnussmus circa 14 Mal weniger CO₂ausstößt als ein Kilogramm Rindfleisch. Trotzdem ist dieser Wert mit 2 kg CO₂, bemessen auf 1 kg Nussmus, immer noch zu hoch für die Ansprüche von Lorenz und Ben. In Zukunft ist das Ziel der Gründer ganz klar ein klima-positives Unternehmen, welches also nicht nur keinen CO₂-Fußabdruck hinterlässt, sondern durch seine optimierten Prozesse sogar mehr CO₂einspart, als es ausstößt.

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