In Verbindung bleiben

unternehmer-deutschlands.de

Stanley Choi

Interview

Stanley Choi – vom Restaurantfachmann zum Multiunternehmer

Vom Tellerwäscher zum Millionär ist der Traum vieler. Aber nur das Träumen allein schafft keine gute Grundlage. Wer den Schritt in die Selbstständigkeit wagt, wird zu Beginn auf Herausforderungen stoßen, die alles komplizierter gestalten als angenommen. Und dennoch geben die meisten ihren Traum auf und nur die wenigsten arbeiten weiter daran.

Stanley Choi im GesprächStanley Choi ist heute ein erfolgreicher Unternehmer im Bereich Marketing und Vertrieb. Wer denkt, dass das Leben des leidenschaftlichen Hobbykochs einfach war, der irrt. Doch mit seiner Motivation, dem unermüdlichen Arbeiten an seinem Erfolg und viel Engagement ist es ihm gelungen, heute zwei Unternehmen aufzubauen und zu führen. Eine Biografie, die anderen Selbstständigen Mut macht, mit den eigenen Wünschen und Ideen am Ball zu bleiben.

Er ist einer der wenigen Unternehmer, die sowohl im B2C als auch im B2B Bereich tätig sind, weil bei ihm „die Menschen im Mittelpunkt stehen und jeder den Erfolg verdient hat.“ Stanley Choi als Gründer des PresseKreis Deutschland hat im Interview mit Unternehmer Deutschlands aufgezeigt, welche Motivation hinter seiner Energie steckt und wie er es zu dem Unternehmer geschafft hat, der er heute ist.

Stanley Choi im Interview bei Unternehmer Deutschlands

Herzlich Willkommen bei Unternehmer Deutschlands, Stanley Choi. Du bist ja heute Geschäftsführer von gleich zwei eigenen Unternehmen. Aber wo liegen deine Wurzeln und wie hast du angefangen?

Ursprünglich habe ich eine Ausbildung zum Restaurantfachmann gemacht und konnte danach direkt in einem angesehenen Hotel in der Schweiz mit der Arbeit beginnen. An meinem ersten Tag war ich der Ansicht, dass meine fundierte Ausbildung mir einen guten Start geben würde. Als ich aber sah, dass es Praktikanten gab, die mehr wussten als ich, war mein Ehrgeiz geweckt und ich entwickelte mich weiter. Aufgrund meiner Erziehung vertrete ich den Grundsatz: „Alles, was ich anfasse, ziehe ich auch durch!“. Also eignete ich mir viele Kenntnisse an und erreichte schnell einen Status in meiner Branche. Da ich mich aber verändern wollte, bot mir das Hotel an einen Posten in der Rooms Division an. Rezeption, Kundenbetreuung und viele andere administrative Aufgaben.

Dadurch konnte ich eine Doppelqualifikation aufweisen, die kein anderer im Hotel hatte. Mit den Plänen für den Aufbau eines neuen VIP-Sektors, bei dem Prominente aus der ganzen Welt besondere Services und Leistungen erhielten, wurde ich zum besten Kandidaten und durfte den Aufbau mit begleiten.

Und wie kam es bei diesem Karriereaufstieg zu der Entscheidung, sich selbstständig zu machen?

Die Work-Life-Balance war der eigentliche Grund. Ich habe meinen Job geliebt, mir wurden zunehmend Verantwortlichkeiten und Aufgaben zugeteilt. Es machte Spaß. Aber bei täglich zwischen 13 und 15 Stunden Arbeit, kaum freien Tagen und wenig Schlaf, stellt sich, denke ich, jeder irgendwann die Frage: „Möchte ich das wirklich für den Rest meines Lebens?“.

Für mich stand fest: Nein. Die mentale und körperliche Belastung machte sich langsam bemerkbar. So versuchte ich meine Kenntnisse und meine Offenheit zu nutzen und begann nebenberuflich ein Unternehmen aufzubauen. Bereits im ersten Monat konnte ich mit einer Menge Fleiß neben den Überstunden auf der Arbeit so viele Kunden aufbauen, dass ich mutig meinen Job kündigte und die Selbstständigkeit weiter ausgebaut habe. Ob als YouTuber damals oder als Unternehmer, ich habe jede Idee und jeden Motivationsschub genutzt, um mich weiterzuentwickeln.

„Wenn man an die Spitze möchte, dann braucht man Pressearbeit!“

Und was machst du heute?

Stanley Choi ShootingIch habe zwei Unternehmen, eines davon: der PresseKreis Deutschland. Hier helfen wir Unternehmern dabei, ihre Präsenz in den Medien zu verbessern. Wer heute für eine gute Kundenbindung sorgen möchte und Neukunden gewinnen will, der muss Aufmerksamkeit erregen. Dabei sollte die Publicity aus vertrauenswürdigen Medien stammen und positiv ausfallen. Wer selbst Unternehmer ist, wird wissen, dass negative Bewertungen allein durch Kunden schnell einen Knick in der Reputation hinterlassen können. Umso wichtiger ist es, sich selbst in die Medien zu bringen. Gute Beiträge, hochwertige Darstellungen und exzellente mediale Partner sind die Grundvoraussetzungen, die der PresseKreis dem Kunden ermöglicht.

Als Unternehmer mit Exklusivrechten eines Produktes basierend auf preisgekrönter Wissenschaft bei der Firma Kyäni coache ich Einzelpersonen, die den Schritt in die Selbstständigkeit wagen möchten, sich aber unsicher sind, wie sie es anstellen sollen. Einige möchten die Tätigkeit nur nebenberuflich für ein passives Einkommen nutzen, andere wollen ein großes Business aufbauen. Mein Team und ich zeigen ihnen, was es zu beachten gibt und wo gute Einnahmen generiert werden können. Diese Aufgabe habe ich bereits international erfolgreich umgesetzt, mit einer globalen Größe von über 2.500 Geschäftspartnern und Kunden in über 20 Ländern.

Wo liegen die Hauptbedürfnisse deiner Kunden?

Wie schon gesagt, ist es zum einen die Aufmerksamkeit. Egal, ob großes Unternehmen oder kleines Start-up in der Nische. Wer die Kundenbindung nicht pflegt und seine Reputation nicht erweitert, der wird schnell von denen in der Branche überholt, die die Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Ich unterstütze sie mit dem Team dabei, eine gute Stellung einzunehmen, um gegen die Konkurrenz zu bestehen. Selbst Nischen sind in der heutigen, schnellen Wirtschaft nicht lang klein. Sie wachsen schnell aus sich heraus. Umso wichtiger die stabile Positionierung für unsere Kunden.

Was die Einzelcoachings betrifft, stoße ich auf Unsicherheiten. Wie kann ich mein Business aufziehen? Womit verdiene ich möglichst passiv Geld? Kann ich das nebenberuflich überhaupt? Unsicherheit ist die große Hürde, die sie überwinden müssen, um erfolgreich zu sein. Dabei können mein Team und ich helfen.

„Es geht immer um dein Gegenüber!“

Was ist das Geheimnis deines Erfolgs?

Zuerst einmal macht mir der Kontakt mit den Menschen Spaß. Es ist schön zu sehen, wie ich Unternehmen oder auch Einzelpersonen helfen kann. Es geht mir immer um mein Gegenüber. Wenn du zum Schluss erkennst, dass ein Unternehmen mehr Kunden gewinnen konnte, durch deine Unterstützung oder ein Selbstständiger nun seinen Lebensunterhalt vollständig aus seinem Business bestreiten kann, dann ist das mein persönlicher Erfolg und macht mir Freude. Und diese Freude motiviert mich täglich.

Wenn mich heute ein Kind fragt, was ich beruflich mache, antworte ich: „Ich bin Unternehmer und helfe Menschen, besser zu leben!“ Und sei es, dass unsere Kunden dadurch den Umsatz steigern können oder ihr Gehalt effektiv mit wenig Arbeit aufbessern. Ich bringe nicht nur Unternehmer und Einzelpersonen mit meinen Coachings und Dienstleistungen voran, sondern Kyäni als weltweites Unternehmen, wo auch mein Bereich in Europa einbezogen ist, hat eine Stiftung. Kyäni Caring Hands spendet für Kinder und Betroffene weltweit aus Gebieten, die unter Hunger leiden oder mit den Folgen einer Naturkatastrophe leben müssen. Helfen zu können, macht mir Spaß und pusht die Motivation zusätzlich.

Gab es für dich Herausforderungen in deiner Laufbahn, die du überwinden musstest?

Stanley Choi auf dem SchiffWer mich heute sieht, würde nicht denken, dass ich mal introvertiert war. Es war schwer, mit anderen Menschen zu sprechen und mich zu präsentieren. Heute ist das kein Problem mehr, durch die jahrelange Übung, die ich erleben durfte. Viel komplizierter war der Wechsel in die Rooms Division, wo ich als Quereinsteiger eine Chance bekam. Die ersten Wochen haben mich fast zum Aufgeben bewegt. In meiner freien Zeit war ich bereit, die Extrameile zu gehen und stand mit dem Notizbuch hinter meinen Kollegen, um alle Abläufe zu verstehen und umzusetzen. Schlussendlich nach einem harten Jahr trat ich bei der Nationalmeisterschaft für Rezeptionisten in der Schweiz an. Als einziger Quereinsteiger. Eine Herausforderung, die mich stolz gemacht hat.

Wie möchtest du dich weiterentwickeln?

Mit den Jahren habe ich gelernt, dass große Ziele nicht die Erfüllung sind. Wenn ich den Spaß an meiner Arbeit behalten möchte, dann muss ich das Ergebnis vergessen und den Prozess heiraten. Und genau das habe ich getan. Natürlich gibt es viele Ideen, die noch umgesetzt werden sollen. Luft nach oben gibt es immer. Der Spaß an der Sache muss aber erhalten bleiben, dass ich meinen Kunden weiterhin mit der Motivation begegnen kann, die mich antreibt.

weiter lesen

weitere Artikel in Interview

oben