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Ratgeber

5 Tipps zur Unternehmensgründung für Einsteiger

Diese Tipps helfen Gründern am Anfang weiter

Am Anfang eines Unternehmens stellen sich viele Fragezeichen auf. Dabei existieren zahlreiche Bücher für Einsteiger, die auf einfache Weise erklären, was es zu beachten gilt, wenn ein Start-up Realität annehmen soll. Bei der Firmengründung existieren jedoch auch viele Basisfakten, auf die wir hier gerne einmal näher eingehen möchten. Somit erhalten Personen, die ihre Pläne noch nicht konkretisiert haben, einen groben Überblick darüber, was schon bald auf sie zukommen könnte. Der ein oder andere, der bislang nur mit der Idee einer Unternehmensgründung gespielt hatte und nicht wusste, wie er sein Vorhaben in die Tat umsetzen konnte, profitiert ebenfalls von unseren Tipps, die jeder Gründer benötigt.

1. Phase der Planung: Mit Geduld ans Ziel

gruendung firma tippsEine Idee ist schnell geboren, ihre Umsetzung verlangt jedoch Zeit. Ausführlich sollte dargelegt werden, in welche Bereiche das Unternehmen vordringen möchte. Eine solche Planung erfordert die strukturierte Aufstellung von Konzepten, damit die spätere Firma eine Guideline besitzt. Experten schätzen, dass ein halbes Jahr Planung durchaus in die spätere Firmenidee investiert werden sollte, bis es zur tatsächlichen Umsetzung kommt. Es gilt hierbei genau zu analysieren, was der Markt verlangt und ob die Geschäftsidee tatsächlich umsetzbar ist und Früchte tragen kann, um die langfristige Wirtschaftlichkeit zu gewähren. Als Ergebnis der Planung ist im gleichen Atemzug der Businessplan anzugehen. Er hält detailliert fest, welches Konzept die Firma verfolgt, welche Produkte erzeugt werden, wie viel Kapital benötigt wird, den Firmensitz und potenzielle Investitionen und Ausgaben und vieles mehr. Die Aufstellung des Finanzplans der Firma erfolgt auf realistischer Basis. Niemanden ist damit geholfen große Zahlen an die Wand zu schreiben, die sich schlussendlich kaum erfüllen können. Geschieht dies, ist das Konzept der Gründung bereits zum Scheitern verurteilt. Besser ist es daher genügend Zeit zu investieren, um echte Chancen zu erkennen und sie in Business- und Finanzplanung mit einfließen zu lassen. Es ist wichtig zu wissen, ob sich bei diesem Projekt der komplette Fokus auf die neue Firma als Haupterwerb richtet oder ob es sich zudem um eine Nebentätigkeit handelt. Für manche kann sich die Nebentätigkeit der Selbstständigkeit zur Ausübung des eigentlichen Berufs lohnen, denn sie ist mit weniger wirtschaftlichen Risiken behaftet. Vor allem kleinere Projekte lassen sich so umsetzen und bieten Interessenten ein finanzielles Polster durch den Hauptjob.

2. Prüfen und analysieren, um sich vor rechtlichen Problemen zu schützen

Ein eigens erschaffener Firmenname liest sich zunächst beeindruckend. Schon werden erste Visionen ausgeschmückt, wohin die Reise mit dem neuen Namen geht. Doch so schnell kommen die meisten Firmen nicht zu ihrer Bezeichnung, denn viele Wortschöpfungen sind längst rechtlich geschützt. Deshalb ist es wichtig, an erster Stelle eine kurze Google-Abfrage durchlaufen zu lassen. Wird die Namensgebung gefunden, ist die Chance hoch, dass sie bereits jemand anders verwendet. Als Konsequenz könnte sich ergeben, dass ein konkurrierendes Unternehmen mit gleicher Bezeichnung Klage einreicht, weil es sich den Namen frühzeitig hat schützen lassen. Inzwischen haben sich etliche Kanzleien darauf spezialisiert, Firmennamen ihrer Mandanten auf Antrag schützen zu lassen bzw. zunächst zu prüfen, ob ein Schutz überhaupt möglich ist. Daneben gilt es auch den Markenschutz von sogenannten Bildmarken zu berücksichtigen. Damit sind Konstellationen aus Schrift, Farbe oder Symbolen und Illustrationen gemeint, die etwa die Firmenmarke oder den Produktnamen ausmachen und für einen Wiedererkennungswert beim Verbraucher sorgen. Es wäre somit rechtlich riskant, etwa den Firmennamen in weißer Schreibschrift auf rotem Hintergrund ähnlich jenem des Getränkeriesens Coca-Cola zu präsentieren, denn eine Klage stünde mit Sicherheit aus. Somit sollten Gründer im Vorfeld nicht nur die potenzielle Domain im Internet sichern, sondern auch rechtlichen Beistand in Sachen Markenrecht aufsuchen, um auf Nummer sicher zu gehen. Solch ein Service ist heutzutage nicht mehr teuer und bietet eine gute Grundlage, abgesichert das neue Unternehmen führen zu können.

3. Versicherungen helfen besonders am Anfang vor Ausfällen

So schön sich manch ein Jungunternehmer die Zukunft ausmalt, so gefährlich können Gegebenheiten die Existenz der Firma gefährden und damit zum Ausfall von Umsätzen führen. Betriebliche Risiken sollten daher nicht freien Lauf erhalten, sondern im Vorfeld abgefedert werden. Ganz gleich, ob es sich dabei um potenzielle Objekte mit Verletzungsrisiko für Mitarbeiter handelt oder generelle Beschädigungen von Werkstoffen oder Räumen, eine Versicherung sorgt für Abhilfe und schützt davor, dass junge Unternehmer in ihrer Selbstständigkeit keine frühzeitige Bruchlandung erleben. Zahlreiche Anbieter auf dem Markt sind in transparenten Vergleichen zu finden und liefern eine gute Grundlage für den Start.

4. So sichern Unternehmer ihre Finanzierung zu Beginn des Firmenstarts

start up gruendung tippsGeld gilt als Grundlage aller Firmen, die sich auf dem freien Markt behaupten wollen. Wer nicht durch glückliche Fügungen zu unverhofftem Reichtum erlangt ist, muss mit wenig Kapital starten. Dies funktioniert bei kleinen Projekten und wenigen Mitarbeitern in der Online-Welt verhältnismäßig gut, empfiehlt sich jedoch nicht für jede Art von Firma. Investoren kommen hierfür infrage, die bei der Umsetzung erfolgversprechender Ideen behilflich sein können. Private Investoren sind für manche die bessere Wahl, als einen Bankkredit aufzunehmen, denn dieser ist an Gebühren gekoppelt. Außerdem wird letzterer auch nicht jedem Unternehmen in gleicher gewünschter Höhe gewährt. Der Staat stellt zusätzlich Fördermittel für junge Unternehmen zur Verfügung, weshalb sich Start-ups genau informieren sollten, bevor sie auf wichtige Gelder aus Unwissen heraus verzichten.

5. Prüfen von Genehmigungen

Nicht jedes Unternehmen lässt sich frei, ohne Genehmigung, verwirklichen. Was in der Online- und Medienwelt noch relativ locker aufgestellt ist, liegt im Handwerk bereits vollkommen anders. Menschen, die mit Lebensmitteln arbeiten, benötigen eine Zulassung und ein Gesundheitszeugnis. Für viele Berufe sind Meisterzertifikate wichtig und erforderlich. Auch die Anmietung eines Gebäudeteils kann mit solchen Hürden versehen sein und erfordert in vielen Fällen Genehmigungen, die oftmals nicht innerhalb weniger Stunden zu erhalten sind, sondern Tage bis Wochen zur Begutachtung benötigen. Schlau ist, wer an dieser Stelle rechtzeitig vorausplant und die notwendigen Genehmigungen frühzeitig beantragt. Auf diese Weise lassen sich lästige Hürden umgehen und der Start des Unternehmens verläuft reibungslos.

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