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BioNTech – Der Kampf gegen Corona

Seit der Corona-Pandemie ist der Name BioNTech in aller Munde. Das Mainzer Unternehmen hat schließlich eine der lange erhofften Corona-Impfstoffe entwickelt. Dies jedoch nur, da die Forschungen betreffend diese Art von Impfungen schon über Jahre vor der Pandemie begonnen haben.

BioNTech entstand bereits im Jahr 2008 mit der Mission, ein Rechercheteam aufzubauen, welches im Bereich der Immuntherapien arbeitet, um das menschliche Immunsystem im Kampf gegen Krebs, Infektionen und andere Erkrankungen zu unterstützen. Gegründet wurde das Unternehmen von den Wissenschaftlern und Medizinern Prof. Ugur Sahin, M.D. Prof. Özlem Türeci, M.D. und Prof. Christoph Huber, die seit jeher das gemeinsame Ziel haben, lebensbedrohende Krankheiten zu bekämpfen und durch Innovation sowie wissenschaftliche Leidenschaft und Präzision weltweit medizinischen Fortschritt zu ermöglichen. Neben Krebs lagen von Anbeginn auch Tuberkulose und Malaria als weltweite Todesursachen im Fokus der Gründer.

BioNTech im Kampf gegen Corona

Ein wichtiger Bestandteil der Forschung war die Weiterentwicklung und Optimierung der mRNA-Technologie. Bereits vor der Corona-Pandemie war BioNTech der Produzent von spezialisierten Impfungen in kleinen Mengen sowie auch von weltweit stark nachgefragten Impfstoffen. Zur Zeit des Ausbruchs der Pandemie war somit nicht nur die Forschung und Expertise von BioNTech im Bereich der mRNA schon technisch für die Entwicklung einer Impfung gegen das Coronavirus gewappnet, sondern auch die Produktionsmöglichkeiten waren auf die benötigten Mengen eines weltweiten Corona-Impfstoffs vorbereitet, sobald dieser ausreichend entwickelt war. Die Entwicklung des Impfstoffs selbst konnte durch die vorangegangene, jahrelange Forschung im Bereich der mRNA extrem beschleunigt werden.

Die Funktionsweise der mRNA-Technologie

Bei der Entwicklung und Weiterentwicklung der mRNA-Technologie gilt es, den kritischen mRNA-Abschnitt wie einen „Bauplan“ für einen Erreger zu identifizieren und diesen wiederum als Impfung zu nutzen. Das menschliche Immunsystem erkennt den Erreger als fremdartig und reagiert somit mit einer Abwehrwirkung, indem es Antikörper gegen den verimpften Bestandteil des Erregers produziert. Wenn der Körper daraufhin mit der echten Form des Virus in Verbindung kommt, sind bereits Antikörper vorhanden, die gegen das Virus ankämpfen und den Krankheitsverlauf abschwächen. Als es schlussendlich zum globalen Ausbruch der Corona-Pandemie kam, war BioNTech bereits ein Vorreiter im Bereich der mRNA-Technologie und hatte mehrere Impfungen gegen verschiedene Viren entwickelt. Nur dank des Erfahrungsschatzes der Wissenschaftler bei BioNTech konnte das Unternehmen nach einer relativ kurzen Entwicklungsphase in Kooperation mit dem Pharmariesen Pfizer einen Corona-Impfstoff auf den Markt bringen, welcher global nicht nur viele Leben gerettet, sondern auch zurück zur Normalität geführt hat. So konnten bis Mitte 2022 mehr als 130 Millionen Dosen BioNTech verimpft werden.

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